RÜCKBLICK

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2007
   

 

       
 

MUSIK: Raumklang im Neuen Dom in Linz

Wolken, Farben, Linien

Eine eigenartig angenehm berührende Stimmung geht vom mächtigen Mittelschiff des Linzer Neuen Doms aus, wenn es ganz von Raumklang ausgefüllt wird. Am Donnerstag waren dabei die große Rudigier- und die kleinere Chororgel mit den Solisten Wolfgang Kreuzhuber und Heinrich Reknagel sowie das tüchtige Linzer Holzbläserquintett "PalaCinque" beteiligt.

Das Programm in überwiegend ruhigem Charakter spannte mit elf Stücken einen abwechslungsreichen Bogen vom Frühbarock bis zur aktuellen Gegenwart.

Die Rudigierorgel allein leistete ihren Teil mit einer Toccata von Wolfgang Kreuzhuber (*1957) in dramatischem Zuschnitt mit filigranem Laufwerk und wuchtigen Akkorden. Die Chororgel ließ mit Beschaulichem von Arvo Pärt (*1935) aufhorchen.

Geistreiche Zwiesprache

Die Bläser zauberten aus ihren Instrumenten bei "Cinque Soli Pantonale" von Alfred Peschek (*1929) schimmernden Raumklang mit ruhigen Flächen und Linien, jeweils in wechselnden Farben und mit nachdenklicher Ruhe.

Beide Orgeln zusammen zeigten Möglichkeiten der geistreichen Zwiesprache: subtile Wirkungen und plastische Aufteilung der Stimmen.

Am Ende gab es herzlichen Beifall.

OÖnachrichtenO.Ö.Nachrichten vom 08.09.2007

LINZ – Auwiesen

Kirche in der Tuchfabrik

Freitag, 7. September 2007

PSALMODIE

mit

Christian ÖHLER, Rezitation

„Pala Cinque“ und „neues ensemble“

Besetzung :

Petra WURZ Altblockflöte

Catrin STEPANEK Flöte

Andrea GLASER – RIEFELLNER Oboe

Roland PICHLER Klarinette

Barbara HIESBÖCK Fagott

Thomas PERTLWIESER Horn

Gerhard SCHWÄRZLER Trompete

Leitung :

Alfred PESCHEK

V ORTRAGSFOLGE

 

Psalm 23

Igor STRAWINSKY Pastorale (Chant sans paroles)

Anestis LOGOTHETIS Spiralenquintett

Monika PARKFRIEDER Spots für Klarinette Solo

 

Psalm 104

Alfred PESCHEK –

Gerhard SCHWÄRZLER Ach wie flüchtig, ach wie nichtig…

Musik im pantonalen Zusammenspiel von

Peschek Der Kreis wendet sich im Ablauf der Zeit

für Altblockflöte und

Schwärzler Hommage II

für Trompete

 

Psalm 22

Alfred PESCHEK Cinque Soli Pantonale

„Pour Catrin“ (für Flöte), „Pour Marie“ (Oboe), „Poldire“ (Klarinette),

„Pour Oliviet“ (Horn) und „ Fagottare“ (Fagott) im pantonalen Zusammenspiel

 

 

Internationale Gesellschaft für Neue Musik

IGNM Oberösterreich

Neues Volksblatt
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe
vom Mittwoch den 1. August 2007

http://www.volksblatt.at/index.php?id=22395&MP=61-157

 

Weltweit aufgeführt, aber für „Linz 2009“ nicht gut genug?

Linzer Komponist und Landeskulturpreisträger Alfred Peschek, der 2009 80 wird, „bekam auf eingereichte Projekte nie eine Antwort“

Von Andreas Hutter

Er zählt zu den meistaufgeführten zeitgenössischen österreichischen Komponisten. Unter den 50 bis 100 Konzerten pro Jahr, in denen seine Musik erklingt, finden sich demnächst etwa Aufführungen in Washington (19. September) und New York (24. September) oder am 7. Oktober beim Fest für Neue Musik im Wiener Konzerthaus, einem der absoluten „Musiktempel“.

Die Rede ist vom Linzer Komponisten Alfred Peschek, Oö. Landeskulturpreisträger der Jahre 1990 und 2001, Avantgardist und Aushängeschild der heimischen Neuen Musik, der sich in den 60er-Jahren mit der Reihe „Alte Musik und neue Szene“ auch als Enfant terrible profilierte.

Weltweit aufgeführt, von Vilnius bis Sao Paulo, von Prag bis Kairo — nur die „Europäische Kulturhauptstadt Linz 2009“ will nichts von ihm wissen. Dabei wird Peschek just im Kulturhauptstadtjahr (exakt am 14. Mai

2009) 80 Jahre alt. „Ende 2005 habe ich Gespräche mit Programmchef Ulrich Fuchs geführt, später auch mit Musikchef Peter Androsch,“, erzählt Peschek im VOLKSBLAT-Gespräch: „Seither habe ich aber nichts mehr von Linz '09 gehört und auch auf meine eingereichten Projekte nie eine Antwort erhalten“. Eines davon sah übrigens eine musikalische Schiffsreise auf der Donau vor — eine Idee, die in anderer Form gerade vom oö.

Weltmusiker Hubert von Goisern realisiert wird.

Ein einziges Angebot gibt es laut Peschek von den Programmgewaltigen an ihn: über das „Geburtstagskonzert“, das ihm LIVA-Chef Wolfgang Winkler zum 80. Geburtstag im Brucknerhaus ausrichten will, „das Pickerl ,Linz 2009' drüber zu stülpen“. Das ist dem begeisterten Linzer Peschek, der von der Kulturhauptstadt bisher enttäuscht ist, aber zu wenig: „Dann mache ich eben nix.“

Neues Volksblatt
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe
vom Mittwoch den 1. August 2007

 

EINLADUNG

FESTWOCHEN GMUNDEN

STADTTHEATER

MONTAG, 30. Juli 2007, 20 h

LISZT und PESCHEK

mit

"neues ensemble international"

Leitung: Alfred PESCHEK

 

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Herzlichst Peschek

07 02 07 18,30 Uhr

Brucknerhaus, Restaurant Anklang

Musikalische Vorschau mit

Alfred Peschek, Konzert 06 03 07

Dennis Russel Davis, 40 Jahre Bruckner-Orchester 11 03 07

11 02 07 Ottensheim Musikschule
Matinée im Stiegenhaus
Mitglieder „neues ensemble...“

06 03 07 Brucknerhaus
neues ensemble international
Peschek und Freunde

14 03 07 Maultasch und Freunde - mit Peschek und Pichler , Wien

15 03 07 detto LINZ – Auwiesen

16 03 07 detto SALZBURG

 

14 05 07 LINZ – Auwiesen
Malerei (Kristian Fenzl) und Musik (neues ensemble...)

 

17 07 07 oder
18 07 07 GMUNDEN Festwoche
LISZT und PESCHEK

07 09 07 LINZ – Auwiesen

Konzert
Strobl, Engel.Engel kann aus Termingründen nicht stattfinden
entweder Verschiebung oder Programmänderung

30 09 07 LINZ Kirche am Bindermichl
Alfred Peschek, MESSE – Uraufführung
Die Messe soll für Gesangsolisten, Chor und „neues ensemble international“ geschrieben werde

 

09 12 07 LINZ Auwiesen
Kirchweihfest mit Peschek, Messe ...

 

Internationale Gesellschaft für Neue Musik IGNM Oberösterreich

in Kooperation mit der IG Komponisten Salzburg und dem Österr. Komponistenbund

 

VORTRAGSFOLGE

 

Zum Gedenken an Alfred Maultasch (1914 – 2006)

 

Alfred MAULTASCH Fragmente für Klarinette und Klavier

Klaus AGER CAMCHATKA für Violoncello solo

Alfred MAULTASCH Libellen Sprünge für Flöte solo

Alfred PESCHEK Soli pantonale

Poldire- eine Klarinettenmusik

Cellare - eine Violoncellomusik

Alfred MAULTASCH Die virtuose Klarinette

Stefan David HUMMERL Bow für Violine solo

Andor LOSONCZY Il grande Inquisitore

für Streichtrio

Alfred MAULTASCH Klarinettenquartett

 

Ausführende

Ensemble WLS

Francesca CANALI Flöte

Roland PICHLER Klarinette

Vladimir PETROV Schlagwerk

Irma KLIAUZAITE Klavier

Oh Chi YU Violine

Wu Shang WU Viola

Chi Hui CHANG Violoncello

Gefördert von Bund, Land und Stadt

 

Internationale Gesellschaft für Neue Musik IGNM Oberösterreich

gefördert von Bund, Land und Stadt Linz

 

Samstag, 17. März 2007, 19,30 Uhr

LINZ – Auwiesen

Kirche in der Tuchfabrik

In Memoriam Alfred MAULTASCH

Alfred Maultasch, im Vorjahr im Alter von 92 Jahren verstorben, hatte sein Leben der Musik gewidmet. Seinen Wahlspruch „Komponieren macht einfach Spaß“ hat der Doyen der Salzburger Komponisten, bis ins hohe Alter verfolgt, und in voller geistiger Frische seinen 90. Geburtstag gefeiert. Aufführungen seiner Werke waren stets von Erfolg begleitet. Grund genug, von diesem beinah beispiellos vielseitigen Musikerleben zu erzählen.

Maultaschs Eltern kamen aus Oberösterreich in die Salzachstadt. Der Vater, ein Zollbeamter, spielte autodidakt Geige, Bratsche und Cello, arrangierte für Salonorchester und machte Hausmusik mit dem „Rainermarsch“-Komponisten Hans Schmid. Die Mutter sang im Kirchenchor. Musik wurde dem kleinen Alfred in die Wiege gelegt. So studierte er am „Mozarteum“ Klarinette und Klavier, begleitete so nebenbei im alten Maxglaner Kino die Stummfilme. Das Alt-Wiener Varieté Ronacher und das Wiener Rundfunkorchester standen am Beginn einer langen Laufbahn, die ihn noch vor dem Krieg nach Köln und Hamburg führte. Bernhard Paumgartner und Herbert von Karajan begegnete er als Dirigenten

Zäsur: Zweiter Weltkrieg. Dem Kriegsgegner Maultasch blieb der Einsatz nicht erspart. War er am Beginn noch Sanitäter und Militärmusiker, so stand am Ende nach Strafkompanie, Rußland - Feldzug und schwerer Verwundung ein längerer Lazarettaufenthalt in Goslar.

In Salzburg gehörte er nach 1945 zu jenen Pionieren, die das Musikleben neu aufbauten. Er spielte im zu dieser Zeit ständig um die Existenz ringenden Mozarteum Orchester; die Gage reichte gerade, um nicht zu verhungern. Andererseits waren es jene Zeiten, zu denen der Sender Rot-Weiß-Rot sein eigenes, von Maultasch gegründetes und geleitetes kleines Orchester hatte, welches zwei Live - Konzerte pro Woche gestaltete. Die vierzehn Musiker spielten Swing, Operetten-Potpourris und Klassik. Gute Freunde und Musizierpartner waren der im bayerischen Waging wohnhafte Schönberg-Schüler und Komponist Winfried Zillig. Aber die ersten Kompositionen entstanden für das eigene Ensemble... Der alte Herr erinnert sich und summt vor sich hin: „Nimm im Leben alles leicht...“

In Köln lernte er seine Frau Gisela kennen, mit der er mehr als 35 Jahre glücklich verheiratet war, und die ihn ermunterte seine Improvisationen niederzuschreiben. Der Komponist, den wir heute noch schätzen, war geboren

Samstag, 17. März: Wir hören, gespielt vom Ensemble WLS, ua Maultaschs „Fragmente“, „Libellen Sprünge“ und das Klarinettenquartett sowie Werke seine Freunde Ager, Hummel, Losonczy und Peschek

Vor dem Konzert (18,30 Uhr) feiert Christian Öhler mit uns die Fastenmesse; und nach dem Konzert genießen wir die Fastensuppe der Katholischen Frauenbewegung

Gedenken Sie mit uns ...

Ihr Alfred Peschek

 

Konzert LINZ Brucknerhaus

Dienstag, 6. März 2007, 19,30 Uhr

neues ensemble international

Peschek und Freunde

Besetzung

Natascha Paklar - Markovic Flöte

Catrin Stepanek Flöte

Mauro Pedron Klarinette

Roland Pichler Klarinette

Hans Hofer Baßklarinette

Gerhard Schwärzler Trompete

Michael Enzenhofer Posaune

Engelbert Gagl Percussion

Jernej Brence Violine

Wolfgang Panhofer Violoncello

Zoran Markovic Kontrabaß

 

Leitung Alfred Peschek

 

Vortragsfolge

Alfred Peschek Begegnungen für einen oder mehrere musizierende

Menschen ... Entrée

Bruno Strobl Eine Blume die starb

Wolfgang Winkler Verbindende Worte (oder wie sollen wir es nennen)

Alfred Peschek Soli Pantonale, Principio *)

Jean Luc Darbellay „S ...“ f Vc Solo

Alfred Peschek Soli Pantonale, Meditation *)

Nenad First Ateh für Flöte und Kontrabaß

Alfred Peschek Soli Pantonale, Mobile *)

*) Im freien Zusammenspiel der Solostücke

Pour Catrin, eine Flötenmusik (UA)

Pöldire, eine Klarinettenmusik

Hansiere, Musik für Baßklarinette

Brenciere, ein Violinmusik

Cellare, Musik für Violoncello

- Pause -

Intermezzo IN MEMORIAM eines guten Freundes

Francesco Valdambrini (1933 – 2007)

DUET pour Flute et Violon

Alfred Peschek Amitié (UA)

Ballade der Freundschaft

attaca

Alfred Peschek Begegnungen ... Sortie

Änderungen vorbehalten

 
 

Bezüglich der Werke von Alfred Peschek entsteht ein Einzelblattkatalog

Alfred Peschek

der kreis
wendet sich im ablauf der zeit

Hrsgg nach dem Original des Komponisten
Bestellnummer: dap 070108
Dauer: min. 7‘
Preis € 7,70 incl. Ust

Bestellungen: EINZELBLATTKATALOG
edition peschek Bockgasse 2, A-4020 LINZ
Telephon 0699 10 405581
ap@peschek.at - www.peschek.at

Auf CD: „Dimensionen“
Für Peschek ist Kunst kaum „eckig“. Die geschwungene Linie ist allgegenwärtig, wie in „der kreis ...“ für Flöte im Allge-meinen, für Blockflöte im Besonderen. Am schönsten, so der Komponist, klingt das Stück auf einer barocken Altblock-flöte (Stimmung 415 Herz)

Nach dem all zu frühen Tod seiner Tochter Isabella wird für Peschek „der kreis...“ zum Symbol. Sie, Meisterin auf der Blockflöte, hat dem Vater auf die-sem relativ obertonarmen Instrument die reizvollsten Möglichkeiten vorgeführt. Und so schrieb er neben seinen „Folios“ (zu deren Interpretation auch der Tanz gehört; der Instrumentalist muß zum eigenen Spiel tanzen), u.a. auch den sehr stark graphisch formulierten „Kreis“

Die Rondoform steht Pate. Eine immer wieder kehrende Folge, kreisförmig aufgezeichnet, prägt das Ritornell, das von den graphisch notierten Couplets, die die Ecken säumen, frei unterbrochen wird

Die Aleatorik spielt mit: Folge, Dauern und Länge der Ritornelle sind frei

EINZELBLATTKATALOG
edition peschek Bockgasse 2, A-4020 LINZ
Telephon 0699 10 405581
ap@peschek.at - www.peschek.at

 

2006
     
   

KONCERTNI ABONMA

Narodni dom Celje
Torek, 14. november 2006 ob 19.30
Prodaja vstopnic eno uro pred koncertom.

neues ensemble international
Umetniški vodja: Alfred Peschek

Petra Wurz, kljunasta flavta
Nataša Paklar - Markovic, flavta
Roland Pichler, klarinet
Gerhard Schwärzler, trobenta
Michael Enzenhofer, pozavna
Engelbert Gagl, tolkala
Jowa Drenska, harmonika
Jernej Brence, violina
Wolfgang Panhofer, violoncelo
Zoran Markovic, kontrabas

Portret skladatelja Alfreda Peschka

SRECANJA za enega ali vec muzicirajocih ljudi - Entrée
MOMENTE. Reminiszenzen za harmoniko in tolkala
GLASBA v pantonalnem dialogu - Gerhard Schwärzler, HOMMAGE II za trobento solo / Alfred Peschek, DER KREIS WENDET SICH IM ABLAUF DER ZEIT. Rondo za flavto solo
SOLI PANTONALE. Skladbe, ki se izvajajo socasno - POLDIRE za klarinet (2005) / BRENCIERE za violino (2006) - krstna izvedba / CELLARE za violoncelo (2005)
CARACOL. Wandelszene za trobento in pozavno
DUALE V. Meditation za altovsko flavto in kontrabas
SRECANJA za enega ali vec muzicirajocih ljudi - Sortie

Alfred Peschek (1929) je rojen v Linzu, kjer danes tudi živi. Njegovo stalno iskanje novega v glasbi ga postavlja na eno najpomembnejših mest sodobne avstrijske glasbe. Na dunajski Univerzi je študiral cerkveno glasbo, dirigiranje, muzikologijo, umetnostno zgodovino in filozofijo. V casu študija je bil clan dunajskega Simfonicnega orkestra, komponiral je popevke, glasbo za oglase, in tudi resno glasbo. Po koncanem študiju je deloval kot glasbeni kritik, znanstveni raziskovalec in profesor na Konservatoriju A. Brucknerja. Organiziral je prva festivala "Brucknerfest Linz" in "Ars electronica" ter se uveljavil na mednarodnem prizorišcu. Po poroki s plesalko in koreografinjo Eriko Gangl je ustanovil prvo plesno gledališce v Avstriji in zgradil "Bergtheater" v Linzu. Leta 1968 je ustanovil "Neues ensemble", cigar umetniški vodja in dirigent je še danes. Leta 1999 je bil predstavljen v znameniti portretni seriji "Kopfstuecke" z naslovom: "Trajalo je dolgo, da sem postal mlad..."
Po smrti žene, ki ji je posvetil vrsto kompozicij, je intenziviral koncertno delovanje v svoji hiši, kjer se predstavljajo najuglednejši svetovni umetniki.

 
   

Marie Wolf macht’s möglich

(PESCHEK) 4

Vortragsabend, Montag, 8. Mai 2006, 18.30 Uhr, Privatuniversität Wien, Singerstraße: Marie Wolf präsentiert mit ihren SchülerInnen – umgeben von einer vielschichtigen Welt des Barock - die von Alfred Peschek für sie geschriebene Oboenmusik „Pour Marie“ in vierfacher Weise

Vortragsfolge:

Alfred Peschek (geb. 1929), „Principio“ aus POUR MARIE, eine Oboenmusik. Interpretin: Barbara Urthaler, Oboe d’amore

Jean Chrestien Schickhardt (ca. 1682 - 1762)

Sonate G-Dur op. 8 Nr. 2

Dario Castello (ca.1590-1644), Sonate concertate in stil moderno

Alfred Peschek, Meditation aus POUR MARIE. Interpreten: Barbara Urthaler und Marie Wolf, Oboe d’amore

Georg Philipp Telemann (1681 - 1767), Concerto a 6

Josef Haydn (1732-1809), Konzert C-Dur:

Alfred Peschek, Mobile aus POUR MARIE. Interpreten: Heri Choi, Young-mi Park und Marie Wolf, Barockoboen

Jacques Martin Hotteterre le Romain (1674 – 1715), Drei Préludes in F–Dur

Rondeau. Le Plaintif und Menuet. Le Mignon

William Babell (1690 – 1723), Adagio aus Sonata II

Johann David Heinichen (1683 – 1729), Vivace aus Sonata a 3

Marco Uccellini (1603-1680), Sonate

Johann Sebastian Bach (1685-1750), Sonata Es-Dur, BWV 1033:

Alfred Peschek, POUR MARIE. Interpreten: Heri Choi, Young-mi Park und Marie Wolf, Barockoboen, Barbara Urthaler, Oboe d’amore

 

 
 
   

Neue Musik in der Kirche in der Tuchfabrik Auwiesen

Ein ungewöhnliches Klangerlebnis

Bruno Strobl ist wohl der einzige Kärntner Komponist und Ensembleleiter, welcher der Neuen Musik Tür und Tor öffnet. So gründete er im Vorjahr seine MusikFabrikSüd, in der neben Flöte und Bratsche eine Zither, 2 Hackbretter, Akkordeon und 2 Harfen zu einer neuartigen Klangfarbenmusik voll sinnlicher Momente, die sich – um mit den Worten von Luigi Nono zu sprechen – zueinander fügen, sich kombinieren und durchdringen. Dazu – bewußt eingesetzt - die wunderschöne Altstimme von Waltraud Russegger, die der Musik von Wolfgang Seierl und Bruno Strobls ein eigenes Flair verleiht

 

Eingeleitet wurde das Konzert mit „Terra mobilis“ des Slowenen Tomas Svete, das von dem gleichnamigen Gedicht von Ales Debeljak inspiriert wurde

Im Mittelpunkt der Vortragsfolge standen Uraufführungen des Linzer Alfred Peschek und des Salzburger Herbert Grassls.

Pescheks „Carinthia“ ist ein überaus meditatives Trio für Flöte, Harfe und Viola, geschrieben in dem des Linzer Komponisten eigenen pantonalen Stil, Grassls „Ritornell“ eine Widmung an den Malerfreund Jörg Hofer, ein Werk das an die legendäre Aufführung der Grassl – Hoferschen Gemeinschaftsproduktion „Berührungen“, die 1995 im Göflaner Marmorbruch auf 2250 m Seehöhe uraufgeführt wurde und zu der die Linzerin Erika Gangl die Choreographie schuf

Es war eine Veranstaltung der IGNM Öberösterreich, untersützt von Bund, Land und Stadt, zu der das Publikum, unter dem sich auch der Wiener Meistercellist Wolfgang Panhofer und viele andere Künstler befanden, lange anhaltenden Applaus spendete. Im Anschluß lud Pfarrer Christian Öhler zur Agape mit Oliven, Brot und Wein

Michel Bertrand

 
       
   

Freitag, 5. Mai 2006, 19,30 Uhr

MusikFabrikSüd

ein besonderes Ensemble für

Harfen, Hackbrett, Zither und Akkordeon sowie Flöte und Viola

feiert seine

Linz – Premiere

in der

KIRCHE in der TUCHFABRIK AUWIESEN

unter der Leitung seine Gründers

Bruno Strobl

Mitwirkend die international bekannte Altistin

Waltraud Russegger

Die

Vortragsfolge

enthält ausnahmslos Stücke die speziell für das Ensemble komponiert wurden

sowie Uraufführungen von

Herbert Grassl (Salzburg)

+

Alfred Peschek (Linz)

Tomas SVETE Terra mobile (2005)für Ensemble

Wolfgang SEIERL Der letzte Tag (2005)für Alt und Ensemble

Alfred PESCHEK Carinthia (2006)für Flöte, Harfe und Viola (UA)

Herbert GRASSL Ritornell für Jörg Hofer (2006 ) für Ernselmble (UA)

Bruno STROBL Nachtflug (2005) für Alt und Ensemble

Eine Veranstaltung der

IGNM  

OBERÖSTERREICH

unterstützt von Bund - Land - Stadt

aus der Reihe

musica incognita

Kontaktadresse:

Alfred Peschjek, Bockgasse 2, A-4020 LINZ, Tel: 0699 10405581 – ap@peschek.at

 
   

 

 
   

Neues Volksblatt - Kultur
Für Sie gehört

Pescheks lohnende„Wiederentdeckung“Der Linzer
Komponist Alfred Peschek ist auch unter seinesgleichen eine „Rarität“:
Bemüht er sich doch immer wieder, Kompo-nisten, die ihm Vorbilder,
Lehrer, Wegbegleiter waren, der Vergessenheit zu entreißen.
Donnerstagabend stand im Linzer Bergtheater Karl Schiske (1916—1969)
anlässlich seines 90. Geburtstages im Mittelpunkt. Er hat 1952 eine
Klasse für Komposition an der Wiener Musikakademie übernommen, wo auch
der junge Peschek tätig war. Zum Linzer Konzert konnte Peschek nun
Komponistenwitwe Berta Schiske sowie Jorun Johns, die Witwe von
Schiskes erstem US-Schüler aus Kalifornien, begrüßen. Zu hören waren
drei wichtige Werke Schiskes in einer interessanten Interpretation von
Pescheks neuem ensemble, wovon in der Trio-Sonate op. 41 besonders
Catrin Stepanek (Flöte) aufgrund ihrer harmonischen Verwachsenheit mit
dem Instrument Positives ausstrahlte. Insgesamt ist Schiskes Musik „gut
zum Anhören“, weil in den Grundzügen
harmonisch.IF-

 
   
 
   

Hinweis auf die Saison 2006

14.November 2006 - Gastspiel "neues ensemble" in Celje (SI)

Alfred Peschek, Kreis der Soli Pantonale

 
   

IGNM - OBERÖSTERREICH

Internationale Gesellschaft für Neue Musik (IGNM), Zweigsektion OÖ, Bockgasse 2, A-4020 LINZ - Tel 0699 10405581

BEGEGNUNG

Karl Schiske und sein Kreis

Konzert zum Gedenken anläßlich des 90.Geburtstages desMeosters

Donnerstag, 16.Februar 2006, 19,30 Uhr

BERGTHEATER Linz, Bockgasse 2

I

Karl SCHISKE TRIO – SONATE für drei Melodieinstrumente op. 41

Allegretto – Andante – Con moto - Sostenuto

Drei Stücke für Gloria - Violine solo op. 32

Allegro energico – Andante –Presto

Dialog für Violoncello und Klavier op. 51

(Fragment)

II

Günter KAHOWEZ Mitologo, Figuren für Klarinette solo Werk 46

  • Verzweifelter Pan

  • Hermaphroditos

III

Alfred PESCHEK BEGEGNUNGEN

für einen oder mehrere musizierende Menschen

Entrée

Anestis LOGOTHETIS Seismographie

Graphische Partitur

Alfred PESCHEK BEGEGNUNGEN ... Sortie

Ausführende: neues ensemble Linz

Catrin Stepanek Flöte

Roland Picheler Klarinette

Gerhard Schwärzler Trompete

Michael Enzenhofer Posaune

Regina Nopp Klavier

Maria Nauen Violine

Wolfgang Panhofer Violoncello

Helfried Skala Violoncello

Leitung: Alfred Peschek

 
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    2005
   

Die IGNM Oberösterreich lädt ein
zum musica incognita Advent

Donnerstag, 15. Dezember 2005, 19,30 h

BERGTHEATER LINZ, Bockgasse 2

mt dem

DUO Margarethe Deppe (Vc) - Andrej Serkow (Akk)

und

Alexey Fedotov (Klarinette)

VORTRAGSFOLGE

Toshio Hosokawa, „In die Tiefe der Zeit“ (1994/96) für Violoncello und Akkordeon

Adriana Hölszky, „High Way For One“ - Akkordeon solo

Sofia Gubaidulina, „In Croce“ (1979) für Violoncello und Bajan

Gija Kantscheli, „Nach dem Weinen“ (1994), Violoncello solo

Alfred Peschek, „Poldire + Cellare“, Soli Pantonale (2005) fürKlarinette und VC

Wladimir Runzjak, Hommage an Dimitri Schostakowitsch - Bajan solo

Astor Piazzola, Tanti anni Prima (Ave Maria) für Bajan und Violoncello

 

 
   

BEGEGNUNGEN
Österreich
musica incognita Slowenien
OBERÖSTERREICH Gefördert von Bund, Land und Stadt

Donnerstag, 27. Oktober 2005, 19,30h
BERGTHEATER LINZ, Bockgasse 2

Jernej BRENCE (Violine). Wolfgang PANHOFER (Violoncello) und
Engelbert Ecker (Klavier)

spielen Werke der Slowenen
Nenad FIRST, Marko MIHEVC und Alojz SREBOTNJAK
Sowie der Österreicher
Alfred PESCHEK, Karl SCHISKE und Thomas Daniel SCHLEE

 
   

VORSCHAU Oktober - November 2005

Freitag, 4. November 2005, 19,30 Uhr - Hartheim Café
„neues ensemble“ spielt Kropfreiter, Kubitschek, Ligeti, Peschek, Schwärzler

Freitag, 25.November 2005 - Musikhaus Weinberger Enns
Werke von Hilpert, Klein, Berg, Kittler, Peschek

KONTAKT: Alfred Peschek, Bockgasse 2, 4020 LINZ - Tel. 0699 10405581 - www.peschek.at

 
   

musica incognita
OBERÖSTERREICH Gefördert von Bund, Land und Stadt Duo Luisa Sello-Johannes Kropfitsch

Donnerstag, 18. Oktober 2005, 19,30 Uhr
BERGTHEATER LINZ, Bockgasse 2

Alte Musik und Neue Szene
mit
Luisa Sello (Flöte)
Johannes Kropfitsch (Klavier)

Vortragsfolge

Giuseppe Verdi Fantasie über die Oper “Il Trovatore”
Bearbeitung von Raffaello Galli

Antonio Iafigliola Oltre il ricordo (2000) für Flöte

Franz Schubert Introduktion, Thema und Variationen op.160 über
das Lied “Trockne Blumen” aus “Die schöne Müllerin“

Alfred Pescheck Flautare für Flöte (2004)

Carl Reinecke Sonate “Undine” op. 167
(Allegro, Intermezzo, Andante tranquillo, Finale)

Johannes Kropfitsch La canzone della Salina (2001)
Variationen über ein istrianisches Lied der Salinenarbeiter

 
   

Bergtheater Linz
Die „musica incognita“ hat begonnen

Linz, am Montag, 10.Oktober 05, 19,30 Uhr, Konzert der „Internationale Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) Oberösterreich, im übervollen Bergtheater

Thomas Strobl, der Linzer, seit kurzem Wahl - Wiener, enthüllte sein großformatiges Bild „Hommage an Erika Gangl“ in jenem Theater, das die inzwischen legendär gewordenen Choreographin gemeinsam mit Alfred Peschek errichtet hat

Jutta Skokan las Gedichte von der Einsamkeit, umrahmt mit Werken des leider all zu früh verstorbenen Augustinus Franz Kropfreiter, Richard Kittler, der anwesend war, von György Ligeti, dem Avantgardisten der frühen Stunde, und Alfred Peschek, dessen jüngste Werke pantonal geprägt sind

Roland Pichler (Klarinette) und Helfried Skala (Violoncello), beide Mitglieder von „neues ensemble“ Linz, waren hervorragende Interpreten, Renate Hametner und Katharina Kuch fügten im Zusammenspiel mit ihrem Lehrherren Pichler mit ihrem klangschönen Spiel gut in das Ensemble ein

Starker, lang anhaltender Applaus!

Das Nächste Konzert im Rahmen der Reihe „musica incognate“ im Bergtheater ist am Dienstag, 18. Oktober 2005, 19,30 Uhr mit„Alte Musik und neue Szene“: die Udineser Flötistin Luisa Sello und Johannes Kropfitsch (Klavier) Werke von Giuseppe Verdi, Antonio Iafigliola, Franz Schubert, Alfred Peschek, Carl Reinecke und Johannes Kropfitsch - Das Konzert wird am Samstag, 22. Oktober 05, in der Burg von Udine wiederholt

-d -k

    zurück
   

FESTIVAL BLED 2005
PESCHEK - PERSONALE

Mittwoch
6. Juli 2005

VORTRAGSFOLGE

1
ILLYRIA (2002)
Trio für Flöte, Klarinette und (Konzert-) Kontrabaß

2
DUALE V (2004)
Meditation für Altflöte und (Konzert-) Kontrabaß

3
SOLI PANTONALE (2005)
Poldire - Hansiere - Cellare
Solostücke für Klarinette, Baßklarinette und Violoncello
Die gleichzeitig aufgeführt werden

Intermezzo
Larissa VRHUNC GRATIS 06
Trio für Flöte, Klarinette und (Konzert-) Kontrabaß

5
BEGEGNUNGEN
für einen oder mehrere musizierende Menschen - Entrée
WENN DIE FLÖTE VERTSTUMMT ...
Musik für 10 Instrumente
BEGEGNUNGEN
für einen oder mehrere musizierende Menschen - Sortie

www.peschek.at
AUSFÜHRENDE

Trio EMPIEM Lubljana

Natasa Paklar - Markovic Flöte
Mauro Pedron Klarinette
Zoran Markovic (Konzert)-Kontrabaß

neues ensemble LINZ

Roland Pichler Klarinette
Gerhard Schwärzler Trompete
Michael Enzenhofer Posaune
Engelbert Ecker Klavier
Engelbert Gagl
Severin Höfer beide Schlagwerk
Wolfgang Panhofer
Helfried Skala beide Violoncello

Kindergruppe
für Ein- und Auszug „Begegnungen“

Lavinia Schwärzler, 8 Jahre Blockflöte
Dario Schwärzler , 11Jahre Violine
Fiona Schwärzler, 15 Jahre Viola
Todor Markovic, 8 Jahre Violoncello

Kontaktadresse:
Bockgasse 2, A-4020 LINZ
Tel 0699 10405581 - Mail: ap@peschek.at
www.peschek.at

 
   

Ich lade alle meine Freunde in den Ursulinenhof Linz ein
"Ich über Mich", Freitag, 15. April 2005, 19 Uhr
Peschek

ALFRED PESCHEK
KOMPONIST

Ich über mich

Geboren 14.5.29 Linz Weißenwolfstraße 23, Dr., Mag., Prof., Körner-Preis-, Landesmusikpreis-, Würdigungspreisträger der Stadt Linz, Anton Bruckner-Preis, mit dem Neuen Ensemble geprügelt, mit der „Erika Gangl Tanzkompagnie“ gelebt, aufgeführt in beider Amerika, Afrika, Asien und natürlich in Europa ... Jetzt, als Überfünfundsiebziger, trägt das Haus visavis des Allgemeinen Krankenhauses, in dessen einstmals wunderschönen Park die Käuze Patienten in den Tod sangen, noch immer keinen Hinweis auf meine erlauchte Geburt


Mein obiges „Fastjugendbildnis“ stammt von Alois Janetschko
Der „Künstlertheologe“ hat mir einen „Heiligenschein“ verpaßt

Mich interessiert alles, was Kunst. Mein Leben - ein bunt schillernder Bilderbogen - vom schlagerkomponierenden Studenten über den Elektroniker bis zum Komponisten von heute. Trotzdem bin ich, wenn Sie so wollen, so etwas wie ein Oldtimer, der noch immer (oder schon wieder) Bleistift und Radiergummi für die wichtigsten (und trotz allen Fortschritts, vielleicht auch für die einzigen) Werkzeuge des Komponisten hält

Musik ist für mich allgegenwärtig. Aber erst, wenn ich beim Komponiertisch sitze und wie ein Beamter arbeite, um Form und Inhalt meiner pantonalen Musik ringe, lebe ich der künstlerischen Konfrontation - Die Zeit fließt, öffnet sich in die Zukunft ...

Ich danke meinem Neuen Ensemble, das mich von den Skandalen von 1968 bis zu den Erfolgen von heute begleitet hat und den Kultur - Impulsen und ihrer Präsidentin Anna Elisabeth Avesani für die Möglichkeit, über meine Arbeit zu sprechen. Denn Linz ist meine Heimat und ich könnte mir nicht vorstellen anderswo zu arbeiten und zu leben als umgeben von Charlotte, meinen Freunden und dem schwarzen Puma

Vor Jahren fuhr ich noch in die Welt, heute geht’s gerade noch bis Slowenien und Norditalien, wo ich demnächst Konzerte habe werden (etwa in Bled, Verona und Trient). Und für Amerika gibt’s die Post: Wolfgang Panhofer wird im Mai mein „Cellare“ aus der Taufe heben (u.a. mit Konzerten in Washington und New York)

ap 05 04 05

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Donnerstag, 10.02.2005, 19.30 Uhr

RECITAL

Jova DRENSKA - Akkordeon

Mitwirkend:
Engelbert Gagl, Schlagwerk - Roland Pichler, Klarinette


Karmella TZEPKOLENKO „Far from the Crowd“

Ernst KRENEK „Acco - Musik”

Alfred PESCHEK Momente. Reminiszenzen für Akkordeon und Schlagwerk

Anatoliy KUSSJAKOW „Frühlings - Suite“

Uros ROIKO „Vox“ für Akkordeon und Klarinette in A

Alfred PESCHEK „Ioware“. Auf dem Bajan zu spielen (UA)

Milcho LEVIEV „Blues in 9“


Eine Veranstaltung der IGNM Oberösterreich
unterstützt von BKA-Kunst, Land OÖ, Stadt Linz

 

 
   

BERGTHEATER
Linz - Bockgasse 2
Donnerstag, 20.01.2005, 19.30 Uhr

SALON

musica incognita

REZITAL: TROMPETE -Gerhard SCHWÄRZLER
POSAUNE - Michael ENZENHOFER

Mauricio KAGEL Atem für einen Bläser

Michael ENZENHOFER Tendenzen für Flügelhorn und Posaune (UA)

Gerhard SCHWÄRZLER Hommage II. Mobile für einen Trompeter

Alfred PESCHEK Caracol. Eine Wandelszene für Trompete und Posaune

Michael ENZENHOFER Improvisation für Posaune und Computer (UA)

Eine Veranstaltung der IGNM Oberösterreich
unterstützt von BKA-Kunst, Land OÖ, Stadt Linz

   

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2004

   

Linz - Bockgasse 2
Donnerstag, 9. 12. 2004, 19.00 Uhr

SALON
VERNISSAGE „Evolution“
Hubert MUTHSPIEL, l & Acryl
musica incognita
KLARINETTEN - REZITAL: Roland PICHLER

Alban BERG Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5

Richard KITTLER Sechs Miniaturen für Klarinette allein

Klaus AGER CLB512 op. 39 für Klarinette und computergeneriertes Tonband

Alfred PESCHEK Jeux II, Mobile Strukturen für Klarinette/n

Mátyás SEIBER Drei Morgensternlieder für Sopran und Klarinette


MITWIRKENDE

Renate Hametner, Johannes Hauer, Verena Jonach, Katharina Kuch, Markus Schmaranzer und Antonia Zauner
(Schüler der Klasse R. Pichler)
Andrea Wögerer, Sopran
Engelbert Ecker, Klavier


Eine Veranstaltung der IGNM Oberösterreich
unterstützt von BKA-Kunst, Land OÖ, Stadt Linz

   



MI, 24.11.04 Wien- Konservatorium Peschek Personale

 

   

BERGTHEATER
Linz - Bockgasse 2
17.11.04, 19.30 Uhr

SALON


„Nenad First und Freunde“
Ein Konzert zum 40. Geburtstag des slowenischen Komponisten

Nenad FIRST 2 skic za violoncelo solo
Alfred PESCHEK Nouvelle cheville für Ensemble
Nenad FIRST “flautistically yours” für Flöte (UA)
Dusan BAVDEK Intermezzo für Ensemble
Nenad FIRST „Wince Music” für Violine und Violoncello
Alfred PESCHEK Pastiche II für Flöte, Klarinette, Schlagwerk und 2 Violoncelli
Nenad FIRST „Four studies” für Violine solo

AUSFÜHRENDE

neues ensemble:
Catrin Stepanek, Flöte Michael Enzenhofer, Posaune
Roland Pichler, Klarinette Engelbert Gagl, Schlagwerk
Gerhard Schwärzler, Trompete Engelbert Ecker, Klavier
Wolfgang Panhofer, Violoncello Helfried Skala, Violoncello
als Gast: Jernej Brence, Violine

Leitung: Alfred Peschek

 
   

NENAD FIRST UND FREUNDE

Ein Konzert zum 40. Geburtstag des slowenischen Komponisten

Schon seit langer Zeit verbindet Alfred Peschek und sein "neues ensemble" eine enge Freundschaft mit Künstlern aus dem benachbarten Slowenien. Der Komponist Nenad First ist einer von diesen Freunden - Grund genug, diesem hervorragenden Künstler ein Konzert
anlässlich seines 40. Geburtstages (6.11.) zu widmen.

Nach seinem Studium an der Musikhochschule in Zagreb, setzte Nenad First seine musikalische Ausbildung an der Musikakademie Ljubljana (Komposition bei Professor Dane Skerl und Violine bei Professor Rok Klopcic) fort. Zusätzlich erweiterte er seine Fähigkeiten bei internationalen Meisterkursen für Kammermusik und Komposition in Slowenien, Ungarn und Frankreich. Von 1982-1992 war First Mitglied des Zagreber Streichquartetts "Sebastian", mit dem er im In- und Ausland konzertierte. Seit 1988 lebt er in Celje, wo er als Dirigent und künstlerischer Leiter dem "Celje string orchestra" vorsteht.

Neben seiner Tätigkeit als Komponist arbeitet Nenad First als musikalischer Direktor am Institut für kulturelle Angelegenheiten in Celje. Von 1993-98 war er Präsident der "Musikalischen Jugend Sloweniens", seit 1996 ist der Komponist künstlerischer Leiter des "Internationalen Jugend-Musikcamps" in Dolenjske Toplice.
Für sein künstlerisches Schaffen wurde Nenad First mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt.

Beim Konzert am 17. November 2004 wird das "neue ensemble" neben Kompositionen des Jubilars auch Werke von Dusan Bavdek (Slowenien), Bruno Strobl (Kärnten) und Alfred Peschek zur Aufführung bringen. Letzterer feierte diesen Monat mit seiner neuesten Komposition „Pastiche II oder Täuschende Nachahmung“ bei Konzerten in Klagenfurt (ORF) und Spittal/Drau („EXPAN. Werkstatt für Neue Musik“, Schloss Porcia) große Erfolge. Dieses Werk, geschrieben für das „Ensemble Kreativ“ des in Kärnten lebenden Komponisten Bruno Strobl, besteht aus 13 mobilen Sätzen für 7 Instrumente (Flöte, Oboe, Klarinette - Schlagwerk - Violine, Viola, Violoncello). „Ich dachte an 13 kleine Abschnitte von je einer Minute. Im Laufe der Arbeit aber wurde jeder Abschnitt zu einer selbständigen Komposition …“ So spannt sich ein Bogen von Solo zu Solo, wobei die Ensemblestücke (von Duo bis Septett) von je einem Solo getrennt sind. Für die Interpreten eröffnen sich durch die aleatorisch-mobile Struktur vielfältige Möglichkeiten, die Reihenfolge der einzelnen Stücke innerhalb der Komposition ist frei gestaltbar. „Dazu begann ich auch mit pantonalen Möglichkeiten zu spielen; zwei oder mehrere Stücke können durch Überlappung verbunden oder auch gleichzeitig gespielt werden. Ein scheinbar gleichförmiger Atem bestimmt den Fluss des Werkes. […] Eine polyrhythmische Struktur entsteht. So interpretiert jeder Musiker seinen Rhythmus aus Arsis und Thesis (Spannung und Entspannung), ohne dass die Musik durch betonte und unbetonte Taktteile durchbrochen wird.“
Für dieses Konzert am 17. November 2004 stellte Alfred Peschek eine eigene Fassung für sein „neues ensemble“ zusammen (Besetzung: Flöte, Klarinette, Schlagwerk und 2 Violoncelli).

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So, 7.11.04 Spital Drau: Pastiche II

   

Am 28. Oktober beginnt wieder die neue Saison im Bergtheater Linz !

Mit dem Programm „Begegnungen Slowenien – Österreich“ war das „neue ensemble“ unter der Leitung von Alfred Peschek beim diesjährigen „Musica-Unicum Festival“ in Ljubljana zu Gast. Verstärkt durch den slowenischen Kontrabassisten Zoran Markovic, kamen am 7. Oktober Werke von Alfred Peschek, Slavko Ludvig Suklar (UA), Bruno Strobl, Nenad First, Klaus Ager und Blazenka Lemez-Arnic (UA) zur Aufführung.

Nun eröffnet das „neue ensemble“ mit diesem, allerdings besetzungsbedingt leicht abgeänderten Programm die neue Konzertreihe im Linzer Bergtheater. Jeden Monat wird wieder ein Abend ganz im Zeichen der Neuen Musik stehen … mit Werken von renommierten, aber auch jungen nationalen und internationalen Komponisten, interpretiert von Künstlern und Ensembles aus dem In- und Ausland.

Wie auch schon bei den letzten Konzerten der Fall, sind wir auch in dieser Saison bemüht, in sehr persönlicher Atmosphäre Begegnungen zwischen Komponisten, Musiker und Publikum herbeizuführen und so das Bergtheater nicht nur zu einem Zentrum für Neue Musik, sondern diese hör- und auch erlebbar zu machen. Da sich unsere Veranstaltungen dadurch weitgehend vom sonst üblichen Konzertbetrieb unterscheiden, haben wir uns entschlossen, sie ab nun unter der Bezeichnung „SALON“ stattfinden zu lassen.

Wir würden uns freuen, Sie bei uns im Bergtheater begrüßen dürfen !

Mit freundliche Grüßen,

Engelbert Ecker

Bergtheater Linz

 
   

BERGTHEATER
Linz - Bockgasse 2
28.10.04, 19.30 Uhr

SALON
„Begegnungen Slowenien - Österreich“

Alfred PESCHEK Begegnungen für einen oder mehrer musizierende Menschen - Entrée

Slavko Ludvig SUKLAR Triptihon für Ensemble

Nenad FIRST 3 skic za violoncelo solo

Alfred PESCHEK Momente. Reminiszenzen für Akkordeon und Schlagwerk

Gerhard SCHWÄRZLER Hommage . Mobile für einen Trompeter

Blazenka ARNIC LEMEZ „Estrada …” .Tango Intrada für Ensemble

Alfred PESCHEK Begegnungen für einen oder mehrere musizierende Menschen - Sortie


AUSFÜHRENDE

neues ensemble: Roland Pichler, Klarinette ; Gerhard Schwärzler, Trompete ; Michael Enzenhofer, Posaune
Wolfgang Panhofer, Violoncello ; Helfried Skala, Violoncello
Alfred Melichar, Akkordeon ; Engelbert Gagl, Schlagwerk ; Engelbert Ecker, Klavier

Leitung: Alfred Peschek

Eine Veranstaltung der IGNM Oberösterreich
Unterstützt von BKA-Kunst, Land OÖ, Stadt Linz

     
   

„Begegnungen Slowenien - Österreich“
Alfred Peschek und das „neue ensemble“ in Ljubljana

Schon über Jahre hinweg pflegen der Linzer Komponist Alfred Peschek und sein „neues ensemble“ enge freundschaftliche Verbindungen zu Künstlern im benachbarten Slowenien. Mit der Einladung zum „Festival Musica Unicum“ nach Ljubljana fand diese Freundschaft eine weitere Vertiefung.

Jedes Jahr wird im Herbst in Ljubljana das „Festival Musica Unicum“ (vormals „Festival Musica Danubiana“) von der ISCM (International Society of Contemporary Music) Slowenien ausgerichtet und bietet so dem interessierten Publikum die Möglichkeit, nationale und internationale zeitgenössische Musik zu erleben. Im akustisch ausgezeichneten Stanovska - Saal des auf wirklich faszinierende Art und Weise renovierten Schlosses der Hauptstadt fanden vom 1. - 9. Oktober 2004 fünf hochkarätig besetzte Konzerte statt, der musikalische Schwerpunkt wurde dabei auf Kompositionen heimischer Künstler gelegt. Als einziger ausländischer/österreichischer Vertreter wurde seitens der Festivalleitung in diesem Jahre Alfred Peschek und sein „neues ensemble“ zu einem Konzert eingeladen. Verstärkt durch den in Ljubljana beheimateten, international sehr erfolgreiche Kontrabassisten Zoran Markovic, präsentierte das Linzer Ensemble unter dem Titel „Begegnungen Slowenien - Österreich“ ein Programm mit Werken von: Alfred Peschek, Slavko Ludvig Suklar (UA), Bruno Strobl, Nenad First, Klaus Ager und Blazenka Arnic Lemez (UA).
Vor zahlreich erschienenem Publikum feierte das „neue ensemble“ einen großen Erfolg, mit lang anhaltendem Applaus wurden die Musiker bedankt, die anwesenden Komponisten und Künstler zeigten sich beeindruckt von der „Komposition“ des Konzertprogramms und der musikalischen Qualität der Interpretationen. Auch die Kritiker waren begeistert, im Rundfunk, der noch vor dem Konzert ein Interview mit Alfred Peschek aufnahm und im Fernsehen sendete, äußerte man sich enthusiastisch über den Auftritt des „neuen ensembles“ unter seinem Dirigenten Alfred Peschek und sprach von einem „hervorragenden Konzert“ …

Noch am selben Abend wurden das „neue ensemble“ und Alfred Peschek zum Festival nach Bled eingeladen, das dort jedes Jahr im Sommer stattfindet. Neben Kursen, Wettbewerben und zahlreichen Konzerten ist immer ein Konzert einem noch lebenden Komponisten gewidmet: im Juli 2005 wird dies Alfred Peschek sein, interpretiert von seinem „neuen ensemble“ !

Die Musiker des „neuen ensembles“:

Roland Pichler, Klarinette ; Gerhard Schwärzler, Trompete ; Michael Enzenhofer, Posaune
Wolfgang Panhofer, Violoncello ; Helfried Skala, Violoncello
Alfred Melichar, Akkordeon ; Engelbert Gagl, Schlagwerk ; Engelbert Ecker, Klavier

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    27 05 04 Trient Philharmonie
A. Peschek, Jeux II ua
     
    26 05 04 Pfarrkirchen Leonding Musikschule
Gedenkkonzert für Isabella Schwärzler – Peschek
mit A. Peschek „Begegnungen...“, „Der Kreis wendet
sich im Ablauf der Zeit“ ua
     
    27 05 04 Pfarrkirche Schönering Musikschule Wilhering
Gedenkkonzert für Isabella Schwärzler – Peschek
     
    15 05 04 Villach „neuebühnevillach“
A. Peschek, Lacrimosa, Duale für Violine und Violoncello
     
   

Linzer Brucknerhaus
Dienstag
18. Mai 2004
19,30 Uhr
ALFRED PESCHEK 75

mit
EMPIEM Laibach
neues ensemble Linz
Wolfgang Winkler

   

VORTRAGSFOLGE

1
ILLYRIA

Trio für Flöte, Klarinette und (Konzert-) Kontrabaß

Sätze:
1.
Entrée – 2. Air I – 3. Ritornell A – 4. Air II – 5 Ritornell B – 6. Air III – 7. Finale

„ILLYRIA“ ist nicht Programm sondern Widmung, Widmung an Land und Leute, die Künstler, die Musiker der Region, vor allem aber an das Trio „EMPIEM“ (Ljubljana), das in der äußerst aparten Besetzung in einer schier unübertrefflichen Dynamik, aus der vor allem das Pianissimospiel hervorsticht, und klanglicher Brillianz musiziert

Komponiert Juni – August 2002 für EMPIEM Lubjana
UA : 5. Oktober 2004 beim „Festival of Modern Music“ in Radenci
ÖEA: 27. 02. 2003 beim „ASPEKTE“ – Festival für Musik unserer Zeitz
Anläßlich der EU – Erweiterung findet am 18. Mai 2004 die Linzer Erstaufführung Bucknerhaus statt

2
DUALE V

Meditation für Altflöte und (Konzert-) Kontrabaß
Uraufführung

Statt einer Pause
Gespräch mit Wolfgang Winkler

3
JEUX

im pantonalen Spiel
Es werden gleichzeitig Jeux I (für ein bis drei Violoncelli),
Jeux II für ein bis drei Klarinetten
und
Jeux III für Schlagwerk (UA)
aufgeführt

4
TREDECIESQUINQUE

Musik für 13 Instrumente
Auftragswerk der LIVA (Brucknerhaus)
Uraufführung

5
BEGEGNUNGEN

für einen oder mehrere musizierende Menschen


AUSFÜHRENDE
Trio EMPIEM Lubjana (Laibach)

Natasa Paklar – Markovic Flöte
Mauro Pedron Klarinette
Zoran Markovic (Konzert-)Kontrabaß


neues ensemble LINZ

Roland Pichler + Ernst Schlader Klarinetten
Hans Hofer Baßklarinette
Gerhard Schwärzler Trompete
Michael Enzenhofer Posaune
Engelbert Gagl Schlagwerk
Engelbert Ecker Klavier
Wolfgang Panhofer, Wolfgang Rieger
und Helfried Skala Violoncelli


Leitung:
Alfred Peschek

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BERGTHEATER
Linz - Bockgasse 2
22.02.04, 18.00 Uhr

KONZERT
Zum 80. Geburtstag des Linzer Komponisten
RICHARD KITTLER



6 Klavierstücke
Mobile für Flöte
5. Sonatine für Flöte und Klavier
"Gepflegte Gespräche" Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier
4 Gesänge für Alt und Klavier
Fünf Kuriositäten für Klarinette und Posaune
Musikalische Graphik für Posaune solo und Ensemble

AUSFÜHRENDE

neues ensemble: Catrin Stepanek, Flöte Tuuja Kremmaier, Alt
Roland Pichler, Klarinette Michael Enzenhofer, Posaune
Helfried Skala, Violoncello Gerhard Schwärzler, Trompete
Engelbert Ecker, Klavier

Leitung: Engelbert Ecker

Eine Veranstaltung der IGNM Oberösterreich
Unterstützt von BKA-Kunst, Land OÖ, Stadt Linz

   

Passau (Europäische Wochen), Prag (Prager Frühling) Radenci (Festival Sodobne Komorne Glasbe),

   

San Francisco, Santos (Festival Música Nova), Sao Paulo (Festival Musica Nova)

   

Turin,Venedig (Biennale), Villach, Vilnius (Festival for Musical Action),

   

Wels (Neues im Arkadenhof),

   

Wien (Wiener Sommer, Lange Nacht der Neuen Klänge, Wien Modern ua)

 

   

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  • 2003

   

 

    Linz-Bergtheater:
11.12.03, 19.30 Uhr Bergtheater Linz, Mauro Pedron (Trient), Klarinette
Werke von Kittler, Peschek, Strobl ua.
   

 

   

Brucknerhaus
Dienstag 18 11 03 - 19,30 h
KONZERT
Ensemble Wiener Collage
mit
ALFRED PESCHEK, LIED, Quartett f Saxophon, Vibraphon, Akkordeon, Kontrabaß, und Werken von Ager, Pantchev, Wysocki, Tschepkolenko

     
     
   


BERGTHEATER
Linz - Bockgasse 2
26. November 2003, 19.30 Uhr

KONZERT

ASPEKTE New Music Ensemble



Alfred Peschek KANTAOUI . Marhaba - Ajid - Illalicka (2002)
Quartett für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier
Andor Losonczy Trio (1993/94)
für Klarinette, Violine und Klavier
Alfred Peschek Improvisationen II (1966)
Trio für Klarinette, Violine und Klavier
Klaus Ager Keats op. 62 (1991/92)
für Sopran, Klavier, Klarinette, Violine und Violoncello

AUSFÜHRENDE

ASPEKTE New Music Ensemble:

Kartrin Lehismets Sopran
Theodor Burkali Klarinette
Joanna Kamenarska Violine
Chih-Hui Chang Violoncello
Per Rundberg Klavier
Leitung: Kai Röhrig

Das Konzert wird beim Festival für Neue Musik in Brünn (27 11 03) und im ORF Klagenfurt wiederholt

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Brucknerhaus
Dienstag 18 11 03 - 19,30 h
KONZERT
Ensemble Wiener Collage
mit
ALFRED PESCHEK, LIED, Quartett f Saxophon, Vibraphon, Akkordeon, Kontrabaß, und Werken von Ager, Pantchev, Wysocki, Tschepkolenko


Begegnung "Lied"

Begegnungen sind wesentlich in der Kunst, für Künstler untereinander, mit ihrer Gemeinde, dem Publikum, für Komponisten, Interpreten; sie brauchen einander - Die Begegnung mit Alfred Melichar, der zweifellos zu den besten Akkordeonisten zählt, liegt eine geraume Zeit zurück. Gemeinsame Tournéen haben uns zusammengeführt: Südamerika, Litauen, Nordafrika - Wir sind Freunde geworden

Ein Stück für Sax, Akk, Vibr + Cb für die "Wiener Collage" zu schreiben, geht auf Melichars Initiative zurück. Und ich komme der Einladung gerne nach: die Besetzung ist ausgefallen und interessant; und Melichar umgibt sich nur mit den besten Musikern: Ulrike Fromme - Stadler (Vibr), Peter Rohrstorfer (Sax), Michael Seifried (Cb) - Der Hinweis auf die Uraufführung am 21. Jänner 2002 im "Porgy & Bess", dem ehemaligen Jazzkeller in Wien, führen mich zum "Lied"; Der Titel soll die Instrumentalisten zum Gesang führen - Ruhige Achtel bestimmen den Charakter. Ohne Takt notiert, sind in die Musik improvisatorische Merkmale eingeflossen: Die Improvisation liegt in der Interpretation -
Das Saxophon dominiert. Der Part ist im Rahmen von Notation, klanglicher Dimension und Dynamik frei - Das Sax führt mit den anderen Instrumenten zu einem komplexen Klanggefüge, das im Wechselspiel leise pulsierender Achtel, liegenden Klängen und freien Klangkombinationen basiert. Die vier Stimmen verschmelzen zum Quartett allein in klanglicher Manier - Das meditative Moment steht im Vordergrund und wird kaum durch Virtuosität durchbrochen ap

     
   

Vorschau

Linz Bergtheater 26 11 03 - ASPEKTE New Music Ensemble Salzburg: Alfred Peschek, "Improvisationenen II" für Klarinette, Violine und Klavier + "Kantaoui" für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier sowie Werke von Klaus Ager und Andor Losonczy
Wiederholungen: Brünn 27 11 03 (Festival für Neue Musik) &Klagenfurt 01 12 03 ORF
Linz Bergtheater 11 12 03 - Klarinettenabend Mauro Pedron (Trient)


IGNM Oberösterreich, Linz, Bockgasse 2, 4020 Linz

     
   



von
Michael Wruss


BRUCKNERFEST: Standing Ovations für den Linzer Komponisten Alfred Peschek im Brucknerhaus

Klangfluss unendlicher Schönheit
Der Neuen Musik haftet das Vorurteil an, verzerrtes Abbild einer schrecklichen Realität, klangliche Umsetzung negativer Befindlichkeiten und bewusste Zerstörung einer nicht existierenden Ordnung zu sein. Neue Musik ist laut, schräg, atonal, erregend, etc. Eines scheint sie aber nicht sein zu dürfen - ästhetisch schön.

Vergangenen Dienstag bewies Alfred Peschek mit seinem Neuen Ensemble im Rahmen des Brucknerfestes, dass Klangschönheit und Liebe zur - wenn auch freien, pantonalen - Harmonie kein Widerspruch zu zeitgemä ßen, künstlerischen Forderungen und Zielen ist.

Peschek, in seiner Heimatstadt Linz nie wirklich akzeptiert und verstanden, gelang in den letzten Jahren große Anerkennung bei internationalen Festen und Komponistentreffen. Seine Musik ist nicht modern im Sinne von modisch oder gar populär, sie ist vielleicht sogar unzeitgemäß in ihrer Beharrlichkeit und unerschütterlichen Konzentration auf das einzelne Klangereignis. Nicht das lärmend Ganze, nicht das rastlos an einem Vorbeiziehende sind die Kennzeichen, sondern es ist die unendliche Ruhe, die enorme Zeit, die der Hörer bekommt, Klängen nachzuspüren, sie auf der Zunge zergehen zu lassen, sie zu reflektieren und in sich nachwirken zu lassen.

"Die Musik hat kein Ende - Sie klingt im Nichts weiter" so die letzte Spielanweisung in der Musik für 10 Instrumente "Wenn die Flöte verstummt", die dem Andenken seiner vor kurzem verstorbenen Tochter gewidmet ist. Mit einem gewaltigen Gongwirbel, der im Nichts beginnt und sich zum Herausbrüllen des Schmerzes steigert beginnt dieses "Requiem", das vor Schreck stammelnd im "Dies Irae" gegen brutale Klaviercluster anzukämpfen hat und in ein "Lacrymosa" von unendlich trauriger Schönheit mündet.

Es ist schon ein erlesener Klang, wenn eine zaghaft geblasene Naturtrompete, Choralzeilen in ein warm tönendes Cellorezitativ einstreut und tatsächlich - wie die Partitur fordert - im Nichts weiter klingt.

Den Musikern des Neuen Ensembles - alle mit der Klangwelt Pescheks bestens vertraut - gelang es unter der Leitung des Komponisten vorzüglich, die gewaltigen Spannungsbögen aufzubauen, trotz der teils gefährlich langsamen Tempi und mancherorts äußerst knappen melodischen Informationen nicht in Langatmigkeit zu verfallen.

Das zahlreiche Publikum dankte mit Standing Ovations und es schien, als hätte man Peschek endlich verstanden.

OÖNachrichten vom 25.09.2003

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neues ensemble
für zeitgenössische Musik

EINLADUNG
zum
BRUCKNERFEST 2003

Dienstag, 23. September 2003, 19.30 Uhr
Brucknerhaus Linz, Mittlerer Saal
Kartenbestellungen unter...
___________________________________________________

VORTRAGSFOLGE
mit Werken von Alfred PESCHEK

Begegnungen für einen oder mehrere musizierende Menschen (1988, UA Linz)

Wolfgang Winkler: Prolog

Momente. Reminiszenzen für Akkordeon und Schlagzeug (1999, UA "Aspekte" Salzburg)

Jeux. Mobile für 1 - 3 Violoncello (2001, UA Wien)

Duale IV. Meditation für Klavier und Schlagzeug (2001, UA San Francisco)

quinquiesocto 1. Quintett f cl, trp, pos, perc, vc (2001, UA Linz)

- Pause -

Sonate für Klarinette in B mit obligatem Zweiten (1992, UA Gmunden)

Meiner Tochter Isabella zum Gedenken
"Wenn die Flöte verstummt..." Musik für 10 Instrumente (UA)

AUSFÜHRENDE
neues ensemble: Roland Pichler (Klarinette)
Hans Hofer (Baßklarinette)
Gerhard Schwärzler (Trompete)
Michael Enzenhofer (Posaune)
Engelbert Gagl (Schlagwerk)
Wolfgang Panhofer und Helfried Skala (Violoncelli)

als Gäste: DUET Ancuza Aprodu -Thierry Miroglio (Klav. - Perc.), Paris
Iowa Drenska (Akkordeon), Lowedsch/Bulgarien
Stefan Punderlitschek (Violoncello)


Leitung: Alfred Peschek

Das Konzert wird vom ORF OÖ. im Auftrag von Ö1 mitgeschnitten
Alle Werke sind erschienen und erhältlich bei:
dap - edition, Bockgasse 2, 4020 Linz
Tel: 0699/10 40 5581
Mail: ap@peschek.at

     
   


"...der kreis wendet sich im ablauf der zeit..."

Isabella Schwärzler - Peschek ist tot !

Isabella Schwärzler - Peschek, Tochter und Mutter, Gattin, Pädagogin, Künstlerin, ist am Montag, 2. Juni 2003, 15,30 Uhr, rund 2 Wochen nach ihrem 43. Geburtstag, verstorben. Ihr Tod ist ein großer Verlust für die Kunst; mit Ihr verliert die Neue Musik eine ihrer besten Interpretinnen

Ihr Instrument war primär die Altblockflöte. Auf dem an sich obertonarmen Instrument hat sie zahlreiche Spielmöglichkeiten der nachelektronischen Zeit entwickelt. Da sie auch Tänzerin war, haben sich für sie zahlreiche Möglichkeiten ergeben

In einer Einführung zu "...der kreis wendet sich im ablauf der zeit.-.." schrieb ich:

"Ich komme spät - erst in den Achtzigerjahren - zur Blockflöte, die jedem Komponisten neuen Dimensionen eröffnet. Genau genommen ist meine Tochter Isabella Schuld, die mir als Virtuosin auf diesem Instrument die reizvollsten Möglichkeiten vorführt. Und so schreibe ich neben meinen Folios (zu deren Interpretation auch der Tanz gehört, und zwar muß der Instrumentalist zum eigenen Spiel tanzen), u.a. auch den sehr stark graphisch formulierten Kreis"

Isabella hat den "kreis" nach der Uraufführung von 1985 im ORF-Studio Linz bei zahlreichen Konzerten aufgeführt und auf CD ("Peschek, Dimensionen") eingespielt: Nun wendet sich der Kreis in einer höheren Sphäre. Was bleibt sind ihre Kinder, die Liebe und die Erinnerung an ihre Kunst

Die Verabschiedung war am Freitag, 6. Juni 2003, um 14 Uhr, in der Pfarrkirche Oftering.

Alfred Peschek

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Adolf Scherbaum zum Gedenken

14. März 2003. Ein Freitag - Abend

Ich telephonierte mit Richard Kittler , dem Komponisten - Kollegen und Freund. Er sagte: Adolf Scherbaum ist gestorben

Scherbaum war Komponist und Soloflötist am Brucknerorchester. Er wirkte noch bei der Uraufführung meines "Adacta" unter Martin Sieghart anläßlich der Eröffnung des Brucknerfestes 1995 mit

Ich lernte Scherbaum 1968 kennen. Als Komponist war er stets bemüht, alte Formen mit neuen Klängen zu beleben. Und als Gründungsmitglied meines Neuen Ensembles überraschte er immer wieder durch einfallsreiche Improvisationen und wurde so zur Stütze einer Musikergemeinschaft, die von der Presse nicht gerade zimperlich behandelt wurde

Eine Begebenheit. Erstaufführung von John Cages "tacet" (4'33"). Beim dritten Satz (1'20") gestalteten wir stumme Soli. Scherbaum "spielte" als letzter. Er erhob sich allmählich von seinem Stuhl und schraubte sich gleichsam mit all seiner ganzen Körperfülle während des stummen Flötenspiels in die Höhe; er hat das ungewöhnliche Stück zwar nicht zum Presse- aber doch zum Publikumserfolg geführt
Als Lohn dafür schlug er vor, beim nächsten Konzert den Musikern Orden zu verleihen

Adolf Scherbaum soll unvergessen bleiben. Leider werden seine Werke, in denen er mit all seinem Einfallsreichtum weiterlebt, heute zu wenig bis gar nicht aufgeführt

Zur Zeit ist das Thema "Adolf Scherbaum" in Wien Anlaß einer Magisterarbeit

     
   

Einladung zum IGNM - Weltmusikfest 2003 nach Laibach

Seit 34 Jahren arbeite ich mit "neues ensemble" ohne jede direkte Subvention. Just 2003, dem 35. Jahr des Bestehens, stellt sich mit der Einladung zum IGNM (Internationale Gesellschaft für Neue Musik) Weltmusikfest nach Laibach trotzdem der große Erfolg ein. Denn in Laibach werden nur die besten Ensembles aus den 55 Mitgliedsländern der IGNM vertreten sein.

Im November 2002 konzertierte "neues ensemble" beim MUSIKFEST in Salzburg, das anläßlich des 80jährigen Bestandes der "Internationalen Gesellschaft für neue Musik" (IGNM), gegründet 1922 in Salzburg, stattfand. Beim Konzert , im Orchesterhaus am Samstag, 16. November, spielten wir neben Earle Brown ("December 52") und Bruno Strobl ("Dispersion - Konklusion") Werke der drei oberösterreichischen Komponisten Michael Enzenhofer ("Take Steps", UA), Richard Kittler ("Miniaturen") und Alfred Peschek ("Begegnungen für einen oder mehrere musizierende Menschen")
Besetzung: Roland PICHLER (Klarinette), Gerhard SCHWÄRZLER (Trompete), Michael ENZENHOFER (Posaune), Engelbert GAGL (Schlagzeug), Wolfgang PANHOFER (Violoncello)
Leitung: Alfred Peschek

Der Erfolg war durchschlagend. Der Weg führt vom Musikfest Salzburg zum IGNM - Weltmusikfest Laibach (26. September bis 3.Oktober 2003), das unter dem Motto "Neue Musik für das dritte Jahrtausend" stehen wird

     
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  • 2002

Spittal / Drau: 20. Jänner 2002, 11 Uhr. Schloß Porcia, Musiksaal
"Expan 2002", Werkstatt für Neue Musik
Alfred Peschek, Pace (2001), Kammermusik für 10 Instrumente (UA)
Ensemble Kreativ, Leitung: Bruno Strobl

Wien: 21. Jänner 2002, 21 Uhr. Porgy & Bess
Alfred Peschek, Lied (2001), Quartett (UA)
Ensemble Wiener Collage: Alfred Melichar (Akkordeon), Peter Rohrsdorfer (Saxophon), Michael Seifried (Kontrabaß); Ulrike Stadler - Fromme (Vibraphon)

Linz: 2. Februar 2002, 19,30 Uhr, Bergtheater
Salon 80 Jahre IGNM-Österreich, 10 Jahre IGNM OÖ: Ewald Walser; Verabschiedung eines Bildes - Alfred Peschek, Sonate in B mit obligatem Zweiten, Duale I, Caracole
neues ensemble:Isabella Schwäzler - Peschek (Blockflöte); Roland Pichler (Klarinette), Gerhard Schwärzler (Trompete), Michael Enzenhofer (Posaune), Wolgang Panhofer (Violoncello) - Leitung: Alfred Peschek

Klagenfurt: 08 02 02, 19,30 Uhr, ORF - Theater: Alfred Peschek, Pace (2001)
Ensemble Kreativ, Leitung: Bruno Strobl

Salzburg: 27 02 02, 19,30, SEAD: Aspekte, Festival für Zeitgenössische Musik.
Alfred Peschek, Lied (2001, Quartett für Saxophon, Akkordeon, Vibraphon, Kontrabaß. Ausführende: Ensemble Wiener Collage (so)

Salzburg: 29 04 02, 19,30 Uhr, Künstlerhaus: Nacht der Komponisten 2002.
Alfred Peschek, Begegnungen für einen oder mehrere musizierende Menschen Österreichisches Ensemble für Neue Musik (oenm) - Dirigent: Herbert Grassl

Linz 3. Und 4. Mai 02, jeweils 19,30 Uhr, Bergtheater: pp (Parspektive Peschek)
1 Werke von Peschek (Begegnungen...., quinquiesocto ...), Dieter Acker, Hugues Dufourt, Grassl, Kittler, Dominique Lemaitre, Alfred Maultasch
Ausführende: DUET Ancuza Aprodu - Thierry Miroglio (Klavier-Schlagzeug, Paris), Wolfgang Panhofer (Violoncello, Wien), neues ensemble - Ltg: Peschek
2 Werke von Peschek (Duale 4, Meditation für Klavier und Schlagzeug), Ager, Berio, Nenad First, Gubaidulina, Kittler, Horst Lohse, Strobl
Ausführende: DUET Aprodu - Miroglio, Panhofer, Alfred Melichar (Akkordeon), Michael Hazod (Gitarre), neues ensemble - Leitung: Alfred Peschek

Ottensheim 19 05 02, 17,30 Uhr, Landesmusikschule: Schlußkonzert
Peschek, Yesterdaybarock - Ensemble der Musikschule - Leitung: Gerhard Schwärzler

Turin: 27. Mai 2002, Goethe-Institut
Antidogma Musica: 25o Festival Internationale di Musica Antica e Contemporanea
Aspekte New Music Ensemble (Antoine Bareil, Viline; Chang Chi Hui, Violoncello; Theodor Burkali, Klarinette; Per Rundberg, Klavier - Dirigent: Kai Röhrig)
Alfred Peschek, Kantaoui (1. Marhaba - 2. Ajid - 3. Ilallicka), Quartett (2002) - (UA)

Wels: 14. Juni 2002, 19,30 Uhr, Arkadenhof
Werke von Alfred Peschek (Begegnungen ... und Quinquiesocto), Michael Hazod, Wilfried Hiller, Richard Kittler, Anestis Logothetis, Bruno Strobl
Ausführende: Michael Hazod (Gitarre), neues ensemble - Leitung: Alfred Peschek

Ebelsberg: 10. August 2002, 19,30, Schloß: Musiksommer
Alfred Peschek, Improvisationen II (1965). Trio für Klarinette, Violine, Klavier
Ausführende: "Pierrot Lunaire Ensemble Wien" mit Florian Wilscher (Violine); Barbara Schuch (Klarinette), Gustavo Balanesco (Klavier)
Radenci: 4.- 6. Oktober 2002, 20 Uhr, Kongreßsaal Hotel Radin:
FESTIVAL SODOBNE KOMORNE GLASBE (Contemporary Chamber Music Festival), Radiotelevizija Slovenija: Koncert "carte blanche"
Alfred Peschek, ILLYRIA (2002). Trio für Flöte, Klarinette und Kontrabaß (UA)
Trio EMPIEM: Natascha Paklar - Markovic (Flöte), Mauro Pedron (Klarinette) und
Zoran Markovic (Konzertkontrabaß)

Salzburg: 16. November 2002, 16 Uhr, Orchesterhaus: Musikfest 80 Jahre IGNM
Alfred Peschek, Begegnungen für einen oder mehrere musizierende Menschen; Richard Kittler, Miniaturen; Earle Brown, December 52; Bruno Strobl, Dispersion - Adhäsion;
Michael Enzenhofer, Take Steps (UA)
Ausführende: neues ensemble (s. Interpreten) - Leitung: Alfred Peschek


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  • 2001

Linz 30 03 01, 19,30, 40 Jahre Ramsauergymnasium ORF Aula: Festveranstaltung
Alfred Peschek, Begegnungen für einen oder mehrere musizierende Menschen, Quinquiesocto. Quintett f Klarinette, Trompete, Posaune, Schlagzeug, Violoncello (UA), Yersterdaybarock - neues ensemble - Leitung: Alfred Peschek

Odessa (Ukraine) 14 04 01, 22. Uhr: "Two days & nights of new music:
Alfred Peschek, Momente. Reminiszenzen für Akkordeon und Schlagzeug -
Ensemble Wiener Collage

Linz 04 05 01, 19,30 Uhr, Bergtheater: pp 1 (Perspektive Peschek): Werke von Peschek (Begegnungen ..., Quinquiesocto. Quintett ...), Morton Feldman, Grassl, Eugene Hartzell, Kittler, Tibor Nemeth, Wolfram Wagner - Ausführende: Bernadette Furch (Alt), Wolfgang Panhofer (Violoncello), neues ensemble - Leitung Alfred Peschek

Linz 26 05 01, 19,30 Uhr, Bergtheater: pp 2 (Perspektive Peschek): Werke von Peschek (Begegnungen ..., Duale 3 für Altblockflöte und Klarinette, Yesterdaybarock ), Nenad First, Sofia Gubaidulina, Wilfried Hiller, Ryohei Hirose, Kagel, Kittler - Ausführende: Tuula Kremaier (Alt), Marina Koraiman (Choreographie, Tanz), Alfred Melichar (Akkordeon), Susanne Fabian (Klavier) - neues ensemble und Eleven - Leitung: Alfred Peschek

Linz 06 07 01, 19,30 Uhr, Bergtheater: Alte Musik und Neue Szene: Werke von Peschek (Skizze 1 für Flöte Solo. UA), Purcell, Gibbons, Aitken, Hindemith, Michael Haydn, Skiarino, Roussel - Ausführende: Roussel - Trio Berlin, Kathrin Stepanek (Flöte)

Salzburg 16 07 01, 19 Uhr, Altes Rathaus: Un Vaggio nel Regno Dell'Arte
Eröffnung Ausstellung Robert Grio. Alfred Peschek, ... der kreis wendet sich im ablauf der zeit ... - Isabella Schwärzler - Peschek, Altblockflöte

Linz, 04 09 01, 19,30 Uhr, MAERZ - Galerie: Logothetis und sein Kreis
Anestis Logothetis, dem Meister der graphischen Partitur, zum Gedenken
Konzert mit Ausstellung : Werke von Peschek (Sonate für Klarinette in B mit obligatem Zweiten), Logothetis, Kittler - Ausführende: Johann Leutgeb (Sprecher), Roland Pichler (Klarinette), Michael Enzenhofer (Posaune und Tenortuba)

Linz 25 09 01, 19,30 Uhr, MAERZ - Galerie: musica incognita., Festival für das Unbekannte in der Kunst, Konzert mit Lesung: Werke von Peschek (Duale 3 für Altblockflöte und Klarinette, Lesung "Anestis", ein Essay), Kagel, Kittler, Logothetis
Ausführende: Johann Leutgeb (Sprecher), neues ensemble - Leitung: Alfred Peschek

Linz 05 10 01, 19,30 Uhr, Bergtheater: "musica incognita": Triptychon Musik - Tanz - Malerei - Werke von Peschek (Begegnungen...), Dieter Kaufmann, Kittler, Logothetis -
Malerei: Ewald Walser, Triptychon - Ausführende: Marina Koraiman (Tanz), Alfred Melichar (Akkordeon), neues ensemble - Leitung: Alfred Peschek

San Francisco 16 10 01: Konzert DUET Ancunza Aprodu - Thierry Miroglio
Alfred Peschek, Duala IV, Meditation für Schlagzeug und Klavier (UA)

Linz 19 10 01, 19,30 Uhr, Bergtheater: "musica incognita": Logothetis und sein Kreis Werke von Peschek (poésies lyriques 1), Earle Brown, Logothetis, Schiske, Bruno Strobl - Ewald Walser, Bild (Triptychon - Ausführende: Tuula Kremmair (Alt), Marina Koraiman (Tanz), Brigitte Neidl (Klavier), neues ensemble - Leitung: Alfred Peschek

Linz 23 11 01, 10,30 Uhr, Landhaus, Steinerner Saal: Verleihung des Großen Kulturpreises des Landes Oberösterreich "Anton Bruckner - Preis" durch Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer - Alfred Peschek, Begegnungen ..., Quinquiesocto. Quintett 1 ..., Gedanken zum Anton Bruckner-Preis -
18 Uhr: ORF - Gala der Preisträger: Peschek, Begegnungen..., Duale 3 für Altblockflöte und Klarinette - Ausführende: neues ensemble, Alfred Peschek

Wien 01 12 01, 16 Uhr, Alte Schmiede: Wolfgang Panhofer, Violoncello
Alfred Peschek, Jeux. Mobile für 1 bis 3 Violoncelli (UA)

Linz 06 12 01, 17 Uhr, Altes Rathaus: Verleihung der Kulturmeidaille der Stadt Linz durch Bürgermeister Dr. Franz Dobusch: Alfred Peschek: Begegnungen ..., Duale 3 ..., Quinquiesocto ... - Ausführende: neues ensemble

Linz 15 12 01, 19,30 Uhr, Bergtheater: Leberkäsparty.ap
Alfred Peschek, Duale 1 für Altblockflöte und Violoncello, quinquiesocto. Quintett 1 für Klarinette, Trompete, Posaune, Schlagzeug und Violoncello. Werke von Herbert Grassl, Richard Kittler, Helmut Schmidinger, Bruno Strobl - Bild : Ewald Walser, Triptychon
Brigitte Neidl (Klavier), Alfred Melichar (Akkordeon), Wolfgang Panhofer (Violoncello) -
Neues ensemble - Leitung: Alfred Peschek

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  • 1999

  • 2000

    Die Wende

Ereignisse beeinflussen Komposition und Veranstaltungsablauf. Der Übergang von 1999 zu 2000 wird für mich nicht nur zur Jahrtausendwende

1999. Erika Gangl, nicht nur meine Frau sondern auch Choreographin vieler meiner Werke, erkrankt. Ihr Tod am 28. Februar 2000 ist die bisher größte Wende in meinem Leben

Erika Gangl hat den Neuen Tanz auf eine einzigartige Ebene emporgehoben. In ihren Choreographien verschmolzen Musik und Tanz zur Einheit. Mit ihr habe ich das "Tanzstudio Erika Gangl" und die "Erika Gangl Tanzkompagnie" (vormals: "Tanztheater 46") aufgebaut. Gemeinsame Tourneen führten uns ua nach Italien, Spanien, Deutschland, Vilnius; sie hat mich zu den Festivals Neuer Musik begleitet; bis Südamerika und Kairo

Erika Gangl wird posthum geehrt. Im Wendejahr 2000 stehen viele Konzerte in ihrem Zeichen. Meine Duale - Reihe, Übergang zu einer neuen Ära, ist ihr gewidmet

In Charlotte Kadavy lerne ich einen Menschen kennen, der mir - neben meinen Kindern - die schwierige Zeit überwinden hilft. Sie wird mir Muse und Kritikerin, gibt mir, den mehr als 70jährigen, Kraft zu neuem Schaffen. Kammermusik par excellance entsteht. Meine Musik geht vom Bergtheater in die Welt

"Quartett für Cello" wird ein Irrläufer. Aufführungen waren schon im Entstehungsjahr 1999 geplant. Die Umstände aber legen die Uraufführung ins Teheran des Jahres 2000

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1968


Spätestens seit der Freundschaft mit Bruno Maderna und meiner Teilnahme an den "Internationalen Ferienkursen für Neue Musik" in Darmstadt ist mir bewußt geworden, daß Musik eine ganzheitliche Kunst und als solche vom Komponisten wahrzunehmen ist, Komposition, Interpretation und Management inbegriffen. So habe ich gemeinsam mit den besten Musikern des Brucknerorchesters nach dem Vorbild des "Internationalen Kammerensembles Darmstadt" mein "neues ensemble" gründet, um über Neue Musik zu informieren. Dr. Gerold Maar, Leiter des Jugendreferates der Stadt Linz, später Kulturamtsleiter, hat mit uns den "Ritt über den Bodensee" gewagt und unter dem Titel "Alte Musik und Neue Szene" die ersten Konzerte veranstaltet und Prügeleien der Presse eingesteckt. Zunächst hielt ich mich als Komponist aus dem Programm heraus; meine Werke wurden anderweitig aufgeführt

Ich wollte "neues ensemble" nach den Muster des "Internationelen Kammerensembles Darmstadt aufbauen. Die Mitglieder der ersten Stunde
Adolf Scherbaum (Flöte), Mandred Vielleichner (Oboe), Franz Patak (Klarinette), Alfred Heinrich (Fagott), Ludwig Hultsch (Trompete), Zdenek Necesanek und Attila Muharay (Violine), Imre Buday (Viola), Rudolf Lampa (Violoncello), Johannes Auersperg (Kontrabaß), Nikolaus Wiplinger und Günter Kahowez (Klavier)
zeigen den Weg

Aus der Presse:

     
   

In Darmstadt begegnete ich 1966 Otto M. Zykan, Begründer der Wiener Salonkonzerte. Er war von den "Colori II" begeistert, ich widmete Ihm "ZY..." für vier Sprecher, Klavier-, Mertronom- und Lautsprecherklänge, mit dem er mit seinem Wiener Salonensemble, 1968 - ausgehend von Paris - durch Mitteleuropa tourt. Mit dabei bei den "Singer - Singers": Melitta Heinzmann (Sopran), Christian Bauer (Tenor), Hartmuth Krones (Baß), Bernd Richter (Tenor). Leitung und Klavier: Otto M. Zykan

da vielfältige Möglichkeiten; noch dazu, ohne daß der Hörer und Zuschauer vor allzu große Probleme des Wie - Eingreifens in die Stückabfolge gestellt, sozusagen kybernetisch strapaziert wird ... Das beste Beispiel zur Illustration bietet wohl Zykans ... ‚Inszene 2' ... Durchaus art- und sinnverwandt auch Alfred Pescheks Stück ‚Zy...', in dem Fragmente, Modelle, Strukturen ... zu einer Collage vereinigt werden ... (Karlheinz Roschitz, die Furche)

Aus der Presse:

     
   

Etwa gleichzeitig beginnt die Zusammenarbeit mit der Tanzpädagogin und Choreographin Erika Gangl; eine regelmäßige Pflege der Neuen Musik in Verbindung mit Tanz war die Folge

Für Venedig schrieb ich die Oper "Das Lichtgewand" (Text: Urs Troller nach dem japanischen No - Spiel "Hagoromo"). Sie ist auf das Teatro La Fenice abgestimmt, war aber durch die live - elektronischen Anforderungen unaufführbar. Was (vorläufig) blieb sind "Erscheinungen und Gesangsszene der Lichtnymphe", die - wie vorgesehen - Bruno Maderna aus der Taufe hob

     
   

Bei Coca Cola arbeitete ich als "komponierender Konsulent" (ein Relikt meiner Zeit, als ich noch unter dem Pseudonym "Michel Bertrand" auch Schlager schrieb) und veranstaltete jeden Donnerstag in den Linzer Redoutensälen (und an anderen Tagen auch anderswo) den "Coke Club - LV" mit Live- und Discomusik, Combowettberwerbe u. dgl., teilweise mit Rudolf Klausnitzer als Discjockey und den später international bekannt gewordenen "Eela Craig"

Aus der Presse:

     
   

Linz 16 01 68, 20 Uhr, Festsaal des Bruckner - Konservatoriums
Alfred Peschek, "Anton Webern, Konzert für neun Instrumente, op. 24", Analyse

Aus der Presse:

     
   

Wien 26 01 68, 19,30 Uhr, Radio Wien, Großer Sendesaal
Alfred Peschek, Gesangszene der Lichtnymphe aus der Oper "Das Lichtgewand" (Text: Urs Troller) - Ausführende: Großes Wiener Rundfunkorchester, Ingrid Schwerin (Sopran, Hamburg). Leitung: Bruno Maderna

Aus der Presse:

     
   

Paris 31 01 68 Salonkonzert: Otto M. Zykan und Singer - Singers.
Alfred Peschek, "Zy..." für vier Sprecher, Klavier-, Mertronom- und Lautsprecherklänge (UA)

Rouen 01 02 68 Salonkonzert mit "Zy ..."
Köln 03 02 68 Salonkonzert mit "Zy ..."
München 04 02 68 Salonkonzert mit "Zy ..."

     
   

Salzburg 05 02 68, 18 Uhr, Akademie für Musik und darstellende Kunst, Wiener Saal -
Musica Nova: Salonkonzert mit "Zy ..."

Aus der Presse:

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Linz 06 02 68, 20 Uhr, Rathausfestsaal, Konzert der Avantgarde: Salonkonzert mit "Zy...

Aus der Presse:

     
   

Linz 14 02 68, 19,30 Uhr, Rathaus - Festsaal: Alte Musik und neue Szene I
Folge: Joseph Haydn, Divertimento "Der Geburtstag"; Andrzej Dobrowolsky, Musik für Tonband und Oboe; John Cage, 4'33"; Richard Kittler, 3 graphische Blätter; Rolf Riem, Ungebräuchliches für Oboe solo; Georg F. Händel, Concerto Grosso op. 3 / 5 ("Oboenkonzert") - Ausführende: neues ensemble, Mitwirkend: Rolf Riehm. Oboe (Frankfurt am Main) - Leitung: Alfred Peschek

Aus der Presse:

     
   

Klagenfurt 16 02 68, Salonkonzert mit Alfred Peschek "Zy..."

     
   

Wien 20 02 68, Museum des 20 Jahrhunderts: Salonkonzert
Folge: ua Alfred Peschek "Zy..." mit Otto M. Zykan und "Singer Singers"

Aus der Presse:

     
   

Linz 27 03 68, 19,30 Uhr, Rathaus - Festsaal: Alte Musik und neue Szene"
Folge: Giovanni Gabrieli, Cancon primi toni; Günter Kahowez, Als wäre eine Sonate ...; John Lennon / Pau McCartey, Yesterday (barocke Bearbeitung von A. Peschek); Earle Brown, December 52; Benjamin Johnston, Knocking Piece; Gabrieli, Sonata pian e forte
Ausführende: Sigrid Kinast (Alt), neues ensemble, Leitung: Alfred Peschek

Aus der Presse:

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Linz 09 05 68 Fernsehen, 1. Programm. Wiedergaben des Salonkonzertes aus dem Museum des 20. Jhts: "Alfred Peschek "Zy..." mit Otto M. Zykann und die Singer Singers

Aus der Presse:

     
   

Linz 21 05 68 Rathausfestsaal: Aus Österreichs Gegenwart
Folge: Fritz Heinrich Klein, Die Maschine (E); Richard Kittler, 6 Miniaturen; Erich Eder De Lastra, Drei Dialoge (U); Alfred Peschek, Fragment (U); Adolf Scherbaum, Episoden (U); Günter Kahowez, Plejaden I (E); Anestis Logothetis, Entropie (U)
Ausführende: neues ensemble, Leitung: Alfred Peschek

Aus der Presse:

     
   

Linz 26 05 68, 17 Uhr, Kammerspiele: Ballett "Tanzstudio" Linz
Alfred Peschek, Akiré, Blätter zum Tanzen und Spielen (UA) - Studio - Ensemble Erika Gangl

Aus der Presse:

     
   

Steyr 15 06 68, 14,30 Uhr, Stadttheater, Ballettnachmittag
Alfred Peschek "Akiré", Blätter zum Tanzen und Spielen. Choreographie: Erika Gangl

Aus der Presse:

     
   

Wilhering 19 - 26 08 68, Stift, Kunst für alle - eine Woche Happening"
Peschek leitet Workshop "Musik" - Im Rahmen der Woche entsteht "Wilheringer Vaterunser", UA in Stiftskirche

     
   

Linz 30 10 68, 20,30 Uhr, Galerie Central: Hum Zuk
Gerhard Schmidinger, "fereisungsgedichte", Musik: Alfred Peschek (Violoncello)

Aus der Presse:

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Linz 06 11 68, 20 Uhr, MAERZ - Galerie am Taubenmarkt
Cercle mit musikalischen Aktionen - Alfred Peschek, "müviadlablu"

Aus der Presse:

     
   

Linz 25 11 68 Schmuckgalerie Drobny, Herrenstraße: Eröffnung
Alfred Peschek, Tonbandmusik

Aus der Presse:

     
   

Linz 06 12 68, 20 Uhr, Kongreßsaal der Arbeiterkammer: LINZ CRASH
Erika Gangl (Tanz), neues ensemble, Leitung: Alfred Peschek - Musik & Szene

Aus der Presse:


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